Suki (geb. 01/2021, weiblich, kastriert)

Stand: 23.06.2024

Suki – Zuhause gesucht für sensible Hündin

Die ca. 3,5-jährige Husky-Mischlingshündin Suki (geb. ca. 01/2021) wurde vor knapp 2 Jahren mit ihrem Bruder Samu abgemagert von der Straße aufgenommen und in der Tierstation aufgepäppelt, geimpft, kastriert, etc. Beide Hunde, die eng verbunden waren und bis heute noch gern zusammen sind und miteinander spielen, schienen bis dahin wenige oder möglicherweise keine guten Menschkontakte gekannt zu haben. Dies änderte sich bald bei dem Hundebruder Samu, der ein in sich ruhender und im positiven Sinn souverän wirkender Hund ist. Mit anderen Hunden im Gehege, unter denen sich auch robuste Rüden befinden, gab es nie Streit. Suki und Samu sind verträglich mit Artgenossen und bewegen sich aktiv und freudig im Gehege.

Suki ist eine wunderschöne Hündin, die noch Zeit benötigt, um auf neue Menschen zuzugehen. Es bedarf der ihr gereichten Hand mit Leckerlis und etwas Geduld. Dabei vermittelt der Hundebruder Samu, der inzwischen gern Zuwendungen jeder Art annimmt, welche positiven Seiten tierliebe Menschen mit sich bringen. Er ist der vertraute Bruder, der ihr Halt gibt. Suki wird für eigene Souveränität noch Zeit und Geduld brauchen. Dennoch möchten wir die beiden wirklich bemerkenswerten Hunde nicht noch länger warten lassen auf eine verdiente Chance eines Neustarts in ihrem Leben.

Lange haben wir gezögert, ob wir Samu vor Suki vermitteln können, ob es Suki zurückwerfen könnte. Eine gleichzeitige Vermittlung der beiden ist unwahrscheinlich. Man könnte auch mutmaßen, dass sich Suki dann weiter hinter Samu zurückhalten würde, während sie mit einem Neustart auf eigenen vier Pfoten, gerne auch als Zweithund eine neue eigene Entwicklung beginnen würde. Für jede Entscheidung gibt es gute Gründe und Gegenargumente. Wir haben nun entschieden, beide Hunde getrennt vorzustellen und jedem das berühmte Quäntchen Glück zu wünschen für ein für sie passendes Zuhause.

Suki ist eine Traumhündin in Aussehen und Charakter. Freudig aktiv, aufmerksam, interessiert, lernfähig, zärtlich und bestens sozialisiert mit Artgenossen. Was Suki sogar schneller gelernt hat als der selbstbewusstere Bruder ist das Gehen an der Leine. Sobald es los geht, geht sie mit konstantem Tempo voran und erschnüffelt interessiert die Umgebung. Wenn sie andere Hunde trifft, möchte Suki  mit ihnen spielen. Auf Menschen kann Suki jedoch noch nicht spontan zugehen. Sie lässt sich locken mit Leckerlis und kommt auch auf Zuruf, bleibt dann aber auf Abstand und geht gern noch rückwärts, wenn der Mensch auf sie zugeht. Man muss Suki auf sich zukommen lassen.

Mit Suki gilt es noch Vertrauen aufzubauen, was Zeit, Geduld, Hundekenntnis und Führungsqualität von neuen Tierbesitzern verlangt. Unsichere Tiere müssen ihre Menschen „lesen“ lernen und sich auf sie gefühlt verlassen können als klare Wegweiser und Beschützer. Ideal für sensible Hunde wie Suki wäre auch ein bereits vorhandener Hund, an dem sie sich wie an Samu orientieren kann.